Elektrosmog reduzieren leicht gemacht

Elektrosmog reduzieren leicht gemacht

Die "Gesunde Gemeinde Otterthal" lud zu einem Vortrag von DI (FH) Johannes Tomitsch über "Elektrosmog reduzieren leicht gemacht - unserer Gesundheit zuliebe".

Handy, WLAN, Radiowecker, Schnurlostelefon, Nachttischlampe, Kabel, ... Alles Dinge, die uns ständig umgeben und Strahlung erzeugen.

Studien berichten von Auswirkungen auf die Fortpflanzung, die Tumorrate, das Nervensystem, Melatonin oder Stress.

IMG_0455.JPGAnhand von praktischen Demonstrationen gab der Vortragende Tipps, wie man Elektrosmog einfach vermeiden kann um sich vor möglichen gesundheitlichen Folgen zu schützen. Ein Schwerpunkt lag bei elektrischen Geräten wie z. B. Radio, Fernseher oder Verlängerungskabel. Der zweite Schwerpunkt betraf die Übertragung via Funk. Diese ist. z. B. bei Handys, WLAN oder DECT-Schnurlostelefonen im Einsatz.

Zweimal A gegen Elektrosmog

IMG_0457.JPGEs gibt zwei ganz einfache Grundregeln, um Elektrosmog in der ganzen Wohnung zu reduzieren und für ein gesundes Umfeld zu sorgen:

  • Ausschalten. Schalten Sie nicht benötigte elektrische Geräte und Lampen nach Gebrauch aus (kein Stand-by!) bzw. schalten Sie sie nur an, wenn sie wirklich gebraucht werden! Ziehen Sie am besten immer den Stecker aus der Steckdose, dann haben Sie auch das elektrische Feld beseitigt und können Elektrosmog vorbeugen. Eine sehr praktische Alternative – auch für Geräte mit Stand-by-Funktion, bei denen trotz Abschaltens der Trafo weiter Strom verbraucht – ist eine abgeschirmte abschaltbare Steckdosenleiste. Verwenden Sie grundsätzlich nur Geräte mit „Erdung“, also mit einem „Schukostecker“ (großer, dicker Stecker, die flachen Stecker sind nicht geerdet!), das reduziert die Belastung durch elektrische Wechselfelder.
  • Abstand. Elektrische und magnetische Felder nehmen mit zunehmender Entfernung schnell ab. Halten Sie von allen Kabeln und eingeschalteten Geräten mindestens einen Meter Sicherheitsabstand. Das ist insbesondere bei der Mikrowelle wichtig, wenn sie in Betrieb ist. Gerade Kinder stehen oft genau in Augenhöhe und gucken zu, wie sich der Teller beim Erwärmen des Essens dreht! Wichtig: Elektrosmog kann, insbesondere bei dünnen Wänden, auch vom Nebenzimmer kommen! Bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern, z. B. von DECT-Schnurlostelefonen, nützen ein paar Meter Abstand leider meist wenig.

Da der Alltag jedoch kaum ohne oben angeführte Elektronik bewerkstelligt wird, sind aufgezählte Maßnahmen vor allem für jene Bereiche empfohlen, die längerem Aufenthalt in der Freizeit dienen, hier im speziellen die Schlafbereiche. Wobei auch zu beachten ist, dass hinter den Wänden im Kopfbereich der Betten ebenfalls keine Elektrosmog-Erzeuger platziert sind.

22.05.2015 09:03

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